Fortbildung zum Crabtree-Effekt

Die diesjährigen Fortbildungen 2024/2025 der WUN-Gruppe widmeten sich der Untersuchung des Crabtree-Effekts bei Hefezellen. Dieser Effekt beschreibt die Hemmung der Atmung zugunsten der Gärung bei hoher Glukosekonzentration, selbst unter aeroben Bedingungen. Im Fokus stand die Analyse der Glukoseabnahme und der Ethanolzunahme, um die metabolischen Vorgänge der Hefezellen präzise zu charakterisieren. Durch den Einsatz photometrischer Messverfahren konnten Veränderungen in den Substrat- und Produktkonzentrationen während der Fermentation zuverlässig erfasst und interpretiert werden. Die Fortbildungen boten sowohl praxisorientierte Einblicke in die Produktion von Biomasse durch Fermentation und förderten den Austausch der Ergebnisse innerhalb der Kolleginnen und Kollegen. Unterstützt wurde die WUN-Gruppe in diesem Jahr durch die Firma Vernier mit Sensoren für die Messungen der CO2-, O2– und Ethanolkonzentrationen, vertreten durch Nick Grosfeld. Außerdem war die Firma Infors vertreten durch Thorben Beller mit dem neuen Minifors2-Bioreaktor.

Gruppenbild (v.l.): Thorben Beller (Infors), Thomas Dürr, Dr. Hauke Holtorf, Nick Grosfeld (Vernier), Dr. Jürgen Braun und Dr. Bernd Dittrich.