Das Erasmus+ Team welches aus Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Litauen, Polen, Slowakei und der Tschechischen Republik besteht, hat sich für das erste Projektmeeting in Thisted zusammengefunden. Vom 17.09.-27.09.2022 wurde in Dänemark der Grundstein für das neue Projekt „Europäische Herausforderungen in moderner Gentechnik durch Crispr/Cas9“ gelegt, welches zwei Jahre andauern wird.
(Gruppenfoto des Erasmus+ Teams)
Im ersten Projektmeeting haben Schülermentoren aus Dänemark, Deutschland und Frankreich den europäischen Schüler/innen und Lehrer/innen die Grundlagen über Crispr/Cas9 und Gentechnik im Allgemeinen Vermittelt. Neben dem theoretischen Unterricht zum Thema Crispr, hörte das internationale Team auch durch Vorträge von Organisator Dr. Jürgen Braun, Dr. Murray Brockman ehemaliger Schulleiter der GSSM in South Carolina USA und Doktorand Issa Ismael Issa von der Universität Aalborg zum Thema Crispr/Cas9.
(Murray Brockman über Crispr/Cas9 als Immunabwehrsystem bei Bakterien)
Um die neuen Teilnehmer in die Laborarbeit einzuführen und ihnen das rollierende
Mentorensystem zu präsentieren, haben wir ein Experiment zum Genetischen Fingerabdruck durchgeführt um den Täter aus fünf Verdächtigen zu identifizieren. Im Experiment haben wir mit der Mikropipette und dem Verfahren der Gel-Elektrophorese gearbeitet. Diese sind auch essentielle Laborgeräte und Verfahren in den nächsten Workshops mit Crispr/Cas9. Im Experiment zum Genetischen Fingerabdruck war es unser Ziel Plasmid DNA mit dem alten Verfahren, den Restriktionsenzymen zu schneiden.
(Bandenmuster der Plasmid DNA in der Gel-Elektrophorese nach dem Restriktionsverdau)
Alle Teilnehmer waren während des Austausches in Gastfamilien untergebracht, wo Sie die typische dänische Kultur kennengelernt haben und das typisch dänische Familienleben genossen haben.
(Nach der Laborarbeit haben wir mit der gesamten Gruppe den Hafen von Thisted bei einem Spaziergang erkundet)
Nach erfolgreich getaner Laborarbeit stand auch der Besuch der Sehenswürdigkeiten Jütlands an. So fand zum Beispiel ein Besuch des Bunkermuseums in Hantholm, einer
Verteidigungsanlage des zweiten Weltkriegs am Atlantikwall statt. Eine andere regional typische Vergnügung war die Surfstunde am Strand von „Cold Hawaii“, dem Nationalpark Jütlands. In einer letzten Umfrage haben wir die sozialen Vorteile diskutiert, die uns das Projekt geboten hat sowie die wissenschaftlichen Fähigkeiten, die wir erlernt haben.
(Gemeinsames Essen)
Das Erasmustreffen fand einen gelungenen Abschluss in einer Abschlussfeier, die an der Schule stattgefunden hatte und zu der wir ein traditionelles dänisches Gericht genossen und eine Diashow mit den Highlights der Woche begutachteten. Wir freuen uns alle Teilnehmer zum nächsten Erasmus Treffen in Evreux wiederzusehen.